2004: Türkei

Vom 02.09.-09.09. ging es dieses Jahr ging es an die türkische Riviera.Die Landkarte Genauer in das Hotel Lonicera Beach Club in Avsallar - etwa etwa 20 km vor Alanya. Nicht zu verwechseln mit dem fast namensgleichen Schwester-Hotel Lonicera. Gebucht wurde über start.de beim Reiseveranstalter GTI

Die einzelnen Bilder kannst Du Dir mit einem Klick vergößern. Die Bilder sind stark komprimiert, hoffe aber, sie reichen für ein Meinungsbild. Hier ein kleiner Streifen verschiedener Eindrücke im REAL-Format (ca. 3,4 MB).

Frühsport

Der Urlaub begann am 02.09. sportlich, denn GTI scheint Wert auf die Fitnss seiner Gäste zu legen. Der Flieger sollte laut einem Anruf um 7:50 gehen und so kam ich gegen 6 Uhr am Fraport an. Doch wieso steht auf der Anzeigetafel 6:35? Und die beiden blinkenden grünen Lampen verhießen auch nichts Gutes. Doch beim Gate dann Entwarnung...es blieb bei zehn vor acht.
Enge im FliegerEnge im FliegerIn der Boeing 737-400 der SKY AIRLINES ging es recht beengt zu. Wer mehr als 180 cm groß ist dürfe Probleme mit den Beinen bekommen.Auch wurden wir schon nach wenigen Minuten auf die Temperaturen vor Ort eingestellt. Es wurde nicht - wie üblich - recht kühl, sondern gut warm im Flieger.

Die Unterkunft

Nach rund 90 Minuten Transfer Ankunft im Club. Die Anlage mit 72 Zimmern oder 188 Bett macht schon beim Betreten einen ordentlichen Eindruck. Doch wo ist der Haken?
Die Zimmer machen einen sehr sauberen Eindruck.Blick vom BalkonBlick vom Balkon Sie verfügen über Klimaanlage, Kühlschrank, TV, Fön und einem kostenpflichtigen Safe (€ 2,-/Tag). Alle Zimmer haben einen Blick auf das Meer und den Hauptpool.

Im Nebengebäude findet man die Animationsbühne. Hier wird auch der Mittagstee gereicht. Die Hauptmahlzeiten gibt es einen Stock höher. Auch hier ist das Meer zu sehen. Das Essen in Buffetform war abwechslungsreich und schmackhaft. Jeder dürfte etwas nach seinem Geschmack finden.

In der Mitte des U-förmigen Baus befindet sich der große Pool mit Kinderbecken.Rutschbahn Für die Kleinen (und klein gebliebenen) gibt es direkt neben dem Miniclub am Eingang noch ein Becken mit verschiedenen Wasserrutschen. Diese sind aber leider nicht den ganzen Tag nutzbar.
Dann wäre das Meer. Auch hier nichts zu meckern. Alle Liegen verfügten wie auch am Pool über Auflagen und waren in ausreichender Zahl vorhanden.Das Meer Der Strand war aus Sand, gefolgt von einem etwa zwei Meter breiten Streifen aus Kies im warmen Wasser. Dann wieder schöner Sand, soweit man Laufen konnte. Im Wasser waren noch zwei "Inseln" verankert. Auch hier konnte man sich unter Sonnenschirmen auf Liegen ausruhen. Das Wasser war klar und von Fischen durchsetzt.

Das Personal und Publikum

Das Personal ist stets um das Wohlbefinden der Gäste bemüht. Die Zimmer werden auf Wunsch aufgeräumt, täglich gereinigt. Und das so gründlich, daß eine leere Flasche weggeworfen wurde, welche ich "versteckt" im letzten Eck abgestellt hatte. Auch wurden die Zimmer regelmäßig gegen unliebsame Besucher "geimpft". Auch beim Essen wird man - sofern keine Selbstbedienung - freundlich bedient. Die Animation am Abend...das übliche eben.
Die gehörte(n) Sprache(n) der Gäste ware(n) neben unserer russisch. Die Leute waren aber nett und bewiesen ihre Schachkentnisse.

Die nähere Umgebung

Nebenan ist ein "Einkaufszentrum und Straußenfarm". Zumindest steht dies unübersehbar auf Transparenten und einem Werbewürfel. Vergiss es, spar Dir den Weg.
Einkaufsmöglichkeiten und Arzt sind an der 5 Minuten entfernten Straße zu finden. Auch findest Du hier einen (Turi)Shop neben dem anderen.

Achja...die Haken

Mal abgesehen, daß das Meer versalzen war (stand nicht in den Unterlagen) fand ich nur folgende. Die Fruchtsäfte schmeckten mehr nach Poolwasser als nach Saft. Auf die kannst Du also verzichten. Die Betten fand ich bequem, doch dürften längere Menschen in den kurzen Betten kalte Füße bekommen. Sonst war es eine tolle Woche Urlaub, die die rund 500,- Euro gerechtfertigten (All inclusive).

Sonnenuntergang am Meer

Ein (organisierter) Tagesausflug

Natürlich darf zumindest ein Ausflug nicht fehlen. Vor allem wenn diese relativ günstig sind. Entschieden habe ich mich - und den kann ich wirklich empfehlen - für "GTI Mosaik". Von allem etwas für 45,- Euro. Erwartet habe ich die übliche Turihetzejagt.

Die erste Station war eine Goldmanufraktur. Dort kannst Du Deinen Schmuck kostenlos aufarbeiten oder reparieren lassen.In der Goldmanufraktur Dann hatten wir eine Stunde Zeit für Feilschen...doch Vorsicht: Goldrauschgefahr. Wer es nicht schaffte wurde von dem Laden zum nächsten Ziel gebracht. Auch der gekaufte Schmuck kommt frei Haus ins Hotel.

Nach dem Mittagessen wurden wir an einem kleinen Wasserfall ausgesetzt. Hier stürzt sich irgendeinEin Wasserfall Bach 39 Meter tief ins Meer. Die Ansicht konnte sich sehen lassen. Einige sind auch über die Absperrung für die Bilder gestiegen. Nach ausreichenden 15 Minuten wieder in den Bus.

Das nächste Ziel war ein nahe gelegens Hamam in Antalya - oder für Deutsche ein türkisches Bad. Dies kann ich nur empfehlen. Nach einem Saunagang wurde man kräftig abgeschruppt und abgekühlt. Der nächste Schritt die Reinigung mit einer Schaummassage, welche mit einer kalten Dusche beendet wird. Nun bekommst Du bei einem Tee Zeit Dich auszuruhen. Bevor es wieder in die Klamotten geht steht noch eine Körpermassage mit Öl an. So sauber und entspannt fühlte ich mich schon lang nicht mehr. Achja...in ein Hamam geht man nur mit einem Tuch bekleidet. Nicht in Badekluft, wie man es als Turist erzählt bekommt. Dies wird nur gesagt, weil das Schamgefühl bei vielen offenbar recht hoch ist. Keine Sorge...normalerweise wird das Tuch immer geschickt plaziert. Ferner findet man auf den Turiheftchen immer wieder Männer, die Frauen massieren. In einem echten Hamam aber sind die Geschlechter strikt getrennt.

Nun war ich bereit für das nächste Ziel: Der Volksmarkt in Antalya. Leider war ich von diesem BazarEchte Rolex für 10 Euro - lol etwas enttäuscht, hatte ich meinen letzten Türkeiurlaub als Maßstab. Dafür loht ein Gang in die Apotheke. Hier liegen die Preise bis zu 90% unter unseren!!! Nach einem ausreichend langem Aufenthalt ab zum Abendessen.

Dies fand in einem als Zelt aufgemachten Lokal statt. Ein riesiges Buffet wartete auf die vielen Urlauber. Dummerweise war dies auch noch verdammt schmackhaft. Gegen 20:30 begann das Variete auf der Bühne mit folkloristischen Tänzen.Stimmung am Schluß Nachdem der männliche Bauchtänzer fertig war hatte es im Saal eine super Stimmung. Und daran war sicher nicht nur der Raki schuld. Wie dieser wirkt konnte man bei einigen Urlaubern sehen - glücklicherweise nicht in unserer Gruppe. So waren einige unfähig zu laufen und wurden gestützt oder gar getragen. Wir trafen auch auf eine Gruppe, bei der ein Gast den Busfahrer ins Kreuz gekotzt hat. Nach über 14 Stunden war ich dann wieder im Hotel.

Der zweite Ausflug

Auf eigene Tour ging es mit dem Dolmusch - wie die "Busse" heißen - nach Alanya. Die Fahrt von 30 Minuten kostet entweder 1,50 Euro oder 2.000.000 türkische Lire einfach.

Allerdings war ich vom Markt sichtlich enttäuscht. Es war im Vergleich zum letzten Urlaub recht leer. Auch gab es fast nur Klamotten, kaum Lebensmittel und Gewürze. Und auch das Feilschen ist ziemlich tot. Mehr als 10% waren selten drin...und dann ist Deutschland günstiger!

Ein Teil der Burg von AlanyaSpontan wurde dann die Burg in Anqriff genommen. Zu Fuß ging es die rund 2 Kilometer Straße den Berg hoch, bevor es über Stock und Stein weiter ging.Das Panorama Festes Schuhwerk ist auf alle Fälle empfehlenswert. Die Festung ist beeindruckend. Versuche auf eigene Faust die Teile zu begehen, die bei den Rundfahrten offenbar ausgelassen werden.Alanya von oben Das Panorama ist auf alle Fälle den mühsamen Aufstieg wert. Jedoch nicht die 29 Euro, welche die organisierte Fahrt gekostet hätte.