2002: Ägypten

Dieses Jahr hatte ich mit meiner Freundin einen kurzen "Ausflug" in den Sinai gemacht. Genauer hat es uns dort an den Südzipfel verschlagen in den Club AMAR SINA in Sharm el Sheikh. Ein paar Bilder findest Du am Ende des Berichts.

Es handelt sich um eine kleine Anlage im ägyptischen Stil mit etwa 100 Zimmern. Die Zimmer sind alle klimatisiert und haben neben dem obligatorischen Fernseher auch einen kleinen Kühlschrank. Ferner sind alle mit einer Dusche und teilweise auch mit einem Balkon ausgestattet.

Das Housekeeping war nicht zu bemängeln. Eine defekte Duscharmatur und eine gerissene Kette am WC-Spükasten waren beide binnen zwei Stunden behoben. Auch waren die Zimmer immer ordentlich aufgeräumt mit täglichem Handtuchwechsel.

Auf dem Gelände ist zentral ein Pool mit ausreichend Liegen und Schattenplätzen gebaut. Dort wurde auch immer das leckere Abendbuffet gereicht. Zum Essen gibt es leider auch etwas negatives zu bemerken. Es wurden mehrere verschiedene Lokalitäten angeboten. Vor Ort jedoch gab es nur eine Möglichkeit - das Buffet. Allerdings war es ausreichend und für jeden etwas geboten. Auch das Frühstück war soweit in Ordnung.
Ein wirkliches Animationsprogramm konnte ich allerdings nicht feststellen, sodaß die Abende recht ruhig ausgeklungen sind.

Der angebliche hauseigene Korallenstrand war laut Tacho des Shuttlebusses drei Kilometer entfernt. Dieser Shuttel verkehrte täglich vier Mal. Jedoch ist sehr zu empfehlen den ersten Bus zu nehmen. Der Strandabschnitt nämlich war nur etwa zehn Meter lang. Dort standen in vier Reihen die Liegen - viele unter Schirmen - dicht an dicht. Alle werden dort jedoch keinen Platz finden können, wäre das Hotel ausgebucht. Was fehlte war ein WC und die Möglichkeit Snacks bestellen zu können...Getränke wurden jedoch gereicht.

Das Wasser des Roten Meeres war herrlich. Sichtweiten von 20 Meter findet man wohl eher selten. Auch war das Meer zu dem Zeitpunkt der Reise noch intakt. Fische gab es in allen Farben auch in unmittelbarer Strandnähe. Hinter dem Korallenriff bot sich eine prächtige Unterwasserwelt, die nur so zum Schnorcheln und Tauchen einlädt. Leider war vielen Touris das Leben wohl egal...man trampelte auf dem Korallenriff herum und zerstört so dieses kleine Paradies.

Ausflugsmöglichkeiten boten sich lokal nur Naama Bay und Downtown an. Erstere ist die Touristenhochburg mit hunderten von gleichartigen Shops, viel Lichtergeflacker und Leben. Downtown war eher das Gegenteil der Glanzmetropole. Kleine Shops (auch schon teilweise auf Tourismus eingestellt) machten eher den ursprüglichen Eindruck des Lebens vor Ort. Nach dem Feilschen kann man den Abend in einem Lokal bei einem Kakadeh und einer Wasserpfeife ausklingen lassen.

Als Transportmittel dienen die allgegenwärtigen Taxis. Auch hier lohnt das Feilschen fast immer. Meist kommt man für den halben Preis ans Ziel. Wenn nicht, gibt es hunderte anderer wartender Taxen und einer wird schon klein beigeben.

Weitere Ausflüge wurden angeboten, aber nicht von uns wahr genommen. Somit kann ich dazu nichts weiter schreiben.

Hier eine klitzekleine Auswahl von Eindrücken:


Das Meer vor
unserem Strandabschnitt

Der Strandabschnitt
von oben

Und vom
Meer aus

Noch ein Blick
über das klare Wasser

Das Portal des
Amar Sina

Der Innenhof mit
zwei Grazien


Unter Wasser

Die gab es in
unmittelbarer Strandnähe

Im Riff gibt es
viel buntes Leben

Beim
Tauchen