Tipps & Tricks

Auch ich bin bei meinen Rezepten immer wieder an Probleme gestossen. Um es Euch etwas einfacher zu machen, sind hier meine Tipps und Tricks in Form der im Internet üblichen FAQ´s.

FAQ Brote

Was bedeuten die Typenbezeichnungen beim Mehl?
Das ist gar nicht so schwer. Je kleiner die Zahl, desto stärker ist das Mehl ausgemahlen worden. Dabei gehen allerdings auch wertvolle Bestandteile flöten. So hat ein Mehl vom Typ 405 etwa 0,40 Gramm Mineralstoffe auf 100 Gramm Mehl. Bei 1050-er ist es bereits ein knappes Gramm.
Vollkornmehle haben keine Typenbezeichnung, da hier das volle Korn vermahlen worden ist. Das gröbste ist der Schrot, der auch noch die Keimling und die Randschicht beinhaltet. Der ist besonders nahrhaft und ballaststoffreich.
Welche Unterschiede haben die Getreidesorten?
In aller Regel wird heute in einem Haushalt Weizenmehl verwendet. Es ist leicht zu verarbeiten und hat einen hohen Kleberanteil, was dem Backeigenschaften zugute kommt.
Dinkel ist mit dem Weizen verwandt. Es hat, wie Weizenmehl auch, einen recht hohen Kleberanteil. Entsprechend kann man die Mehle fast ersetzen. Die Speisen sind danach aber etwas dunkler.
Allerdings toppt Roggenmehl beide, was den Nährwert angeht. Es ist reich an Vitaminen (speziell B-Gruppe) und Mineralstoffen. Dafür hat es einen geringen "Kleberanteil". Zum Gären braucht es hier ein saures Miliöö, was beim Brot durch Sauerteig gemacht wird. Ein Mischen von Roggen und Weizenmehl ist auch eine Alternative, um Weizenbrote etwas gesünder zu machen.
In jedem Fall muß aber beim Variieren auch mit den Flüssigkeiten "gespielt" werden, um ein Optimum zu finden.
Wann ist der Brotteig "geschmeidig"?
Der Teig ist gut formbar und klebt beim Kneten so gut wie nicht mehr an der Schüssel. Er wird trockener durch Zugabe von Mehl oder wieder etwas feuchter durch (warmes) Wasser.
Wieso eine Tasse in den Backofen stellen?
So wird die Luft im Ofen etwas feuchter. Dies wiederum mag Hefe und das Brot wird etwas luftiger. Besser: Einen Schuß Wasser einfach in den heißen Ofen spritzen. Dadurch bekommt das Brot eine knusprige Rinde.
Das Brot behält beim Backen nicht Form.
Hier habe ich mir mit Alu-Folie beholfen. Meine Backbleche haben links und rechts am Rand Schlitze. Ich habe die Alufolie zu einem Strang zusammengeknüllt, über das Blech gespannt. Das Brot findet zwischen zwei solchen Alusträngen halt. Hier habe ich Dir ein Bild gemacht.
Wann ist das Brot fertig?
Wenn die im Rezept angegebene Zeit abgelaufen ist, hole das Brot raus und klopfe auf die Unterseite des Laibes (Vorsicht..heiß!!). Hört es sich leicht hohl an, ist das Brot fertig, auch wenn es noch sehr weich erscheint. Das gibt sich noch. Ansonsten..ab in den Ofen.
Der Boden vom Brot ist nach dem Backen feucht.
Nach dem Backen sollte das Brot sofort vom Blech runter und auf einen Rost. Nur so kann die Feuchtigkeit, welche nicht durch das Blech raus konnte, noch verdampfen. Du kannst das Brot hierzu auch gut im warmen Ofen auf einem Rost abkühlen lassen.
Wie lagere ich das Brot?
Um Himmels Willen nicht im Kühlschrank. Nach dem Abkühlen entweder in einem Steinguttopf oder ggf. in einer Kunststofftüte. So bleibt die Feuchtigkeit länger erhalten und das Brot wird/bleibt weich. Je heller das Brot, desto kürzer die Lebensdauer. Reine Weizenbrote haben meist schon nach einem Tag ausgedient. Allerdings habe ich damit kaum ein Problem. Länger als drei Tage hält ein brot eh nicht bei mir, grins.
Wie bekomme ich die Schüssel wieder sauber?
Spüülen!
Ne..Spaß beiseite. Es ist teilweise mühsam den restlichen Teig aus der Schüssel zu bekommen, indem man mit Wasser und Schwamm rangeht. Es geht kinderleicht, wenn Du den Teig in der Schüssel richtig trocknen lässt. Dann fällt der Teig einfach so ab. Also..die Schüssel rund drei Tage stehen lassen und dann einfach auskippen. Dann sollte sie natürlich gespült werden.
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